Die Bestattungseignung von Böden läßt sich mit bodenkundlichen Sachverstand ohne aufwändige Untersuchungen kostengünstig
ermitteln. Wir unterstützen Sie bei:
- der Standortsuche für Friedhöfe,
- der Bewertung von Böden bezüglich ihrer Eignung für die Anlage und Erweiterung von Friedhöfen sowie für die Abdeckung mit Grabplatten, Anlage von
Tiefengräbern und zur Festlegung der Ruhezeiten,
- der Planung und fachtechnischen Begleitung von Sanierungsmaßnahmen,
- der Bedarfsermittlung für Friedhofsflächen und
- der Freianlagenplanung in Zusammenarbeit mit Landschaftsplanern / Landschaftsarchitekten.
Friedhöfe weisen oft Bereiche mit unterschiedlichen Bodeneigenschaften auf. Die Gräberfelder (Urnenfelder bzw. Erdbestattungen in Tiefengräbern, Reihengräber
bzw. einfachtiefe Gräbern) sollten daher in Abhängigkeit der erforderlichen Bodeneignung festgelegt werden.
Sehr lange Verwesungsdauern sind meistens durch Sauerstoffmangel im Boden bedingt. Dieser tritt bei gehemmten Austausch mit der Aussenluft,
- auf Friedhöfen sehr häufig z.B. nach unsachgemäßer Aufbringung ungeeigneten Bodenmaterials oder in Folge von unsachgemäß durchgeführten
Geländemodelierungen,
- bei hohen Tongehalten
- oder bei Grund- oder Stauwassereinfluss auf.
Die Ursachen einer Verwesungshemmung lassen sich durch Bodenaufnahmen an Schürfgruben oder Bohrkernen insbesondere auf Grundlage von
Bodenart, Bodenstruktur, Farbverteilung (Rost und Bleichungen), Horizontierung des Bodens mit Hilfe einfacher Feldmethoden bestimmen. Auf Grundlage dieser Erhebungen lassen sich
ggfs. Sanierungsmaßnahmen ableiten. Als Sanierungsmaßnahme werden zunehmend teure Grabkammersysteme empfohlen, obwohl sich mit bodenkundlichen Sachverstand in der Regel deutlich
kosteneffektivere Sanierungslösungen finden lassen. Hierzu bieten wir unabhängige Beratung an.
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